Welche Voraussetzungen bedarf |
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Wie darf man sich die Einführung eines solchen Systems zur Konfliktbewältigung im Unternehmen oder zwischen Unternehmen vorstellen? Der
Einführung eines CCS geht eine Analyse der Unternehmensverhältnisse voraus.
Wichtig ist nicht nur die Bereitstellung personeller und finanzieller
Ressourcen für den Aufbau eines solchen Systems, sondern auch die
Bereitschaft der Mitarbeiter, ein solches System nutzen zu wollen. Sie sind
es vor allem, die eingebunden, informiert werden müssen. Unter ihnen befinden
sich auch besonders Interessierte und Begabte, die für einen Einsatz im
System ausgebildet werden, etwa als Konfliktmanager oder Mediator oder
Schlichter. Auch die gewachsenen Strukturen der bisherigen
Konfliktbewältigung im Unternehmen sind zu berücksichtigen. Bewährtes soll
nicht ersetzt, sondern durch ein CCS genutzt werden. Ist
die Entscheidung positiv, wird ein Projektteam mit einem externen
CCS-Experten, also einem Plusmediator, damit beauftragt, das System zu
implementieren. |
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Welche weiteren Schritte sind wichtig zur erfolgreichen Einführung eines CCS im Unternehmen? Im Zentrum der ersten Phase steht der Aufbau einer zentralen Stelle, von der aus das System aufgebaut und gepflegt wird - naheliegend, aber je nach Betriebsverhältnissen unterschiedlich, ist das die Rechtsabteilung, beziehungsweise die Personalabteilung unter Einbeziehung des Betriebsrates. Nach dieser ersten Phase erfolgt in der zweiten Phase die Auswahl und Ausbildung der das System gestaltenden Konfliktmanager - auch als Konfliktlotsen bezeichnet. Sie sind es, die durch ihre Tätigkeit im Unternehmen in unmittelbarer Nähe potentieller Konfliktlinien arbeiten. Sie sind sozusagen die Detektoren, welche bei Konflikten diese in professionell strukturierte und moderierte Gespräche überführen können. Sie können auch Unterstützung und Rat bei der zentralen Koordinationsstelle anfordern und durch Informationen über den Stand des Konfliktes an diese Stelle, den Konflikt dem CCS zuführen. |
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Aber wie steht eigentlich ein solches ConflictCompetence System
im Verhältnis zum Wertesystem im Unternehmen? Sinnvoll ist die Integration des CCS in die
im Betrieb bereits vorhandenen Wertestrukturen, festgeschrieben etwa in Form
einer Unternehmensphilosophie. Diese sollte mit den Grundwerten eines CCS
kompatibel sein. Auch darin liegt der Erfolg einer Implementierung eines
solchen Systems. Die CCS-Grundwerte lassen sich mit „Fairness“,
„Berechenbarkeit“ und „Transparenz des Handelns“ umreißen. Falls im
Unternehmen noch kein verbindlicher Wertekanon bestehen sollte und die
Mitwirkung bei der Formulierung von Grundsätzen gewünscht ist, werden
PlusMediatoren Sie bei dieser Aufgabe unterstützen. |
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